Türme aus Glasobjekten in der Gruft
Natalia Romik ist eine praktizierende Architektin, Designerin, Künstlerin und Historikerin. Im Jahr 2018 wurde sie an der Bartlett School of Architecture (University College London) für ihre Dissertation zum Thema „Postjüdische Architektur der Erinnerung in ehemaligen osteuropäischen Schtetln“ ausgezeichnet. Romik verbindet akademische Forschung mit Methoden der zeitgenössischen Kunst und Architektur, um die (post)jüdische Architektur der Erinnerung zu erforschen. Sie hat zahlreiche Stipendien und Preise erhalten, unter anderem von der London Arts and Humanities Partnership, der Gerda Henkel Foundation und der Foundation for the Memory of Shoah in Paris. Ihre Forschungen führten zu der Ausstellung Hideouts. The Architecture of Survival, die 2022 in der Zachęta National Gallery of Art in Warschau, im Trafo Centre for Contemporary Art in Szczecin und im Jüdischen Museum in Frankfurt (2024) gezeigt wird. Natalia Romik ist Mitglied des Architekturkollektivs SENNA, mit dem sie zahlreiche Projekte realisiert hat, darunter die Dauerausstellung auf dem Jüdischen Friedhof Bródno in Warschau mit dem Titel Beit Almin – Eternal Home. Sie ist Mitglied des Verbands der polnischen Architekten. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Dan-David-Preis ausgezeichnet.
Im Rahmen der Europäischen Wochen zeigt sie Passau das Projekt „X² Plagen“ – eine ästhetische Antwort auf die Plagen der Gegenwart in aller Welt. Noch Bis. 3. August zu sehen.
Lesen Sie meine Rezension, die im Feuilleton der Passauer Neuen Presse erschienen ist.