Ausstellung „Römerland Bayern“ 2028

Straubing soll ein Thema der Ausstellung sein: Hier er berühmte Römerschatz imGsäubodenmusem. © Edith Rabenstein

Antikes Erbe soll sichtbar gemacht werden

Bereits am 14. Juni haben bayerische Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen eine  Antrag (18/29431) für eine regionenübergreifende Ausstellung für Römisches Erbe in Bayern gestellt. Abgeordnete von der CSU und Freien Wählern stellten am 29. Juni eine ähnlichen Antrag (Drucksache 18/29671).

Der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Landtag beschloss am heutigen Dienstag, das historische Erbe der Provinz Raetien wieder sichtbarer zu machen, wie eine Pressemitteilung des Bayerischen Landtags berichtet.

In der Begründung heißt es: „Ein halbes Jahrtausend römischer Herrschaft haben weite Teile des heutigen Bayerns (vor allem Altbayern und Bayerisch Schwaben) geprägt und ein reiches archäologisches Erbe hinterlassen. Ziel der Landesausstellung soll es sein, dieses römische Erbe Bayerns gleich an mehreren Orten in Erinnerung zu rufen und sichtbar zu machen. Die Landesausstellung unter dem Titel „Römerland Bayern“ soll vor allem zwei große Ausstellungsorte bespielen, nämlich Kempten (ehemals Campodunum) als Stadt der Kelten und Römer sowie Augsburg (ehemals Augusta Vindelicum), die Hauptstadt der römischen Provinz Raetien. Zugleich soll aber ein Netzwerk auch zu anderen Stätten des ehemaligen Römerlandes Bayern geknüpft werden, etwa nach Straubing als Stadt an der Limesstraße (Sorviodurum), das eine wichtige Funktion bei der Eroberung der Provinz Raetien und bei der Sicherung der Nordgrenze des römischen Reiches ausübte. Die Landesausstellung soll modernste Forschungsansätze von Archäologie und Alter Geschichte präsentieren und auch aktuelle gesellschaftliche Fragen aufgreifen. Zusätzlich soll ein reiches touristisches Begleitprogramm geschaffen werden, das die ehemaligen Römerorte auf Dauer stärken soll-

Die Ausstellung soll 2028 gezeigt werden.

Infos:

www.bayern.landtag.de