Ektoras Tartanis wird Chefdirigent der Niederbayerischen Philharmonie

Wuppertal, Bremerhaven und Freiburg, das waren u. a. die Stationen des Dirigenten und Komponisten Ektoras Tartanis. © Christian Hannes

Er tritt in der Spielzeit 2023/24 mit „Der Liebestrank“ an

Der Dirigent und Komponist Ektoras Tartanis wird Chefdirigent der Niederbayerischen Philharmonie. Der gebürtige Stuttgarter tritt sein Amt zum Beginn der Spielzeit 2023/24 an. Dies gab das Landestheater Niederbayern heute in einer Pressemitteilung bekannt.

Großer Mentor: Teodor Currentzis

Ektoras Tartanis, 1987 in Stuttgart geboren und als Schüler bei „Jugend musiziert“ erfolgreich, studierte am Royal Northern College of Music in Manchester und schloss sein Studium mit Auszeichnung an der Anton Bruckner Universität in Linz ab. Seine bisherigen beruflichen Stationen führten ihn als musikalischer Assistent zum Sinfonieorchester des Opernhauses Wuppertal, als 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor an das Stadttheater Bremerhaven und an das Theater Freiburg, wo er seit der Spielzeit 2019/20 Erster Kapellmeister ist. Prägende Impulse erhielt er von seinem künstlerischen Mentor Teodor Currentzis, dem er assistierte. Er dirigierte bisher unter anderem das Rundfunkorchester München, das SWR Symphonieorchester, Musica Aeterna in Perm und die Staatsorchester Athen und Thessaloniki. Sein besonderes Augenmerk gilt der zeitgenössischen Musik.

Dem niederbayerischen Publikum ist der Deutsche mit griechischen Wurzeln nicht unbekannt. Er war der Gastdirigent des Weihnachtskonzerts 2022, das begeistert aufgenommen wurde.

Und: Er wird  bei den Burgenfestspielen Niederbayern in Landshut und Passau zum Ende dieser Spielzeit das Sinfoniekonzert in Landshut und Passau dirigieren.

Donizetti und sechs Sinfoniekonzerte

Tartanis wird in der kommenden Spielzeit die Neuproduktion der Oper „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti leiten sowie sechs Sinfoniekonzerte dirigieren. „Ektoras Tartanis und die Niederbayerische Philharmonie verbindet der Ehrgeiz, das sinfonische Profil des Orchesters zu schärfen und in der Region mit vielseitigen Programmen Stammpublikum und neue Hörer für die Klassik zu begeistern“,  heißt es im Pressetext.