Festival für junge Regie vom 27. April bis 5. Mai am Münchner Volkstheater
Das Münchner Volkstheater veranstaltet seit 2005 jährlich (allerdings mit Corona-Pause) das Regietheaterfestival „Radikal jung“. Es hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nachwuchsregisseuren ein Forum und eine Bühne zu bieten. Eine Jury wählt Inszenierungen junger Regisseure der deutschsprachigen Theaterlandschaft aus. Am Ende der Festivalwoche wird ein Publikumspreis in Höhe von seit 2020 3.000 Euro (zuvor 2.500 Euro) verliehen. Parallel zu den Inszenierungen findet ein Rahmenprogramm statt. Neben den Publikumsgesprächen mit den jeweiligen Regisseuren und einem Mitglied der Jury wird über die Zukunft des Theaters und neue Wege der Förderung diskutiert.
Das sind die Produktionen aus Antwerpen, Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Magdeburg, Mannheim, München, Innsbruck Wien und Weimar, die eingeladen wurden:
Zwiegespräch von Peter Handke ein Plädoyer für das nicht bloße Beobachten, sondern Eingreifen in die Welt.
Radical Hope – Eye to Eye: Eine atemberaubende installativ-performative Arbeit aus Belgien.
Sistas! Drei Schwestern auf der Suche nach ihrer Identität.
Das Ereignis ist eine Arbeit, die autofiktionalen Texte ohne eine Verengung in ihrer historischen Offenheit erzählt.
Dschinns: Eine deutsche Familiengeschichte.
Odyssee: Die Erzählung mit sieben Frauen und zwei Jungen aus der Ukraine und sieben Düsseldorferinnen verwebt zentrale Motive Homers mit den Geschichten der Spieler*innen.
Gondelgschichten recherchiert als Kollektiv die korrupten Verhältnisse der Tiroler Skiindustrie.
Der Meister und Margarita: Das Bulgakowsche Mammutwerk wird mit großer Frische erzählt.
Mein Leben in Aspik eine groteske Reise in die Abgründe einer deutschen Familiengeschichte.
The Dan Daw Show: In einem sehr intimen Abend führt uns Dan Daw an die Selbstbestimmtheit seines Körpers.
GRM. Brainfuck, ist eine zynische Persiflage auf den Neoliberalismus.
8 1/2 Millionen erforscht die Grenzen moderner Freiheit und spielt obsessiv immer wieder durch, ob ein anderes Leben möglich gewesen wäre.
Und Woyzeck, die Geschichte eines männlichen Verlierers der unter den ökonomischen Bedienungen zusammenbricht.
Karten unter: 089/5234655