Festspiele eröffnen mit sinfonischem Spiel am
1. Juli in der Dreiländerhalle in Passau
Passau hat endlich ein eigenes Nibelungenspiel: „Kriemhild“, eine Auftragsproduktion der Europäischen Wochen Passau, eröffnet die 71. Festspielsaison in der Dreiländerhalle (Beginn: 19.30 Uhr). Das sinfonischem Spiel zum Nibelungenlied, um 1200 niedergeschrieben in Passau hat der Münchner Enjott Schneider komponiert.
Es gibt noch Plätze
Mit Originalpassagen aus dem Nibelungenlied (in neuhochdeutscher Übersetzung), Solosopran, Chorgesang, Sinfonieorchester, elektronischen Zuspielungen und Videoprojektionen ist dies ein Großprojekt für die EW.
„Wir haben eine schöne Nachfrage, aber es gibt noch Plätze“, sagt Intendant Dr. Carsten Gerhard, der betont, dass hier mehrere Gewerke ineinandergreifen, und es eine spannende Produktion wird.
„Mit dem Festspielchor der Europäischen Wochen und dem Symphonieorchester des Passauer Konzertvereins erhält die Aufführung ein regionales musikalisches Fundament“, so Gerhard. Der Festspielchor wurde aufgestockt mit Solisten und Profichoristen von Passau über München, Regensburg bis Linz.
Ausführende Künstler
Das sind die Künstler:
Symphonieorchester des Passauer Konzertvereins und der Festspielchor der Europäischen Wochen unter der Leitung von Markus Eberhardt
Solisten: Theresa Pilsl (Sopran), Laima Bach (Harfe), Miroslav Nemec (Sprecher)
Sounddesign: Friedrich M. Dosch
Videokunst: Sophie Lux
„Kriemhilds Metamorphosen“
Schon an diesem Freitag, 23. Juni, 19 Uhr, EW-Saal, gibt es ein „Vorspiel“ zu Kriemhild: Uniprofessorin Dr. Andrea Sieber hält einen Vortrag unter dem Titel Einführung: „Kriemhilds Metamorphosen – Zum Wandel der Figur bis in die aktuelle Gegenwart“. Musikalisch gestaltet den Abend Martin Bielitza auf einem modernen Nachbau einer mittelalterlichen Drehleier.
Es ist eine Benefizveranstaltung zugunsten eines Projektes zur Gewaltprävention bei Jugendlichen in Kooperation mit dem Club Soroptimist International Passau. Anmeldung unter SI-Passau-SF@gmx.de
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. in Kooperation mit Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Prof. Dr. Andrea Sieber ist seit 2016 Inhaberin der Professur für Ältere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen kulturwissenschaftliche Ansätze in der Mediävistik, Mediengeschichte und Medientheorie sowie die Rezeption des Nibelungen-Mythos. Sie verbindet philologische Analysen mit transmedialen Perspektiven. Zentrales Anliegen ist ihr, das kulturelle Erbe des Mittelalters präsent zu machen.
Lesen Sie mein Interview mit dem Komponisten der „Kriemhild“, Enjott Schneider, das im Feuilleton der Passauer Neuen Presse erschienen ist.
Karten unter: 0851/5609626 und kartenzentrale@ew-passau.de
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